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Vortrag - Für Globetrotter, Wissenschaftler und Interessierte "Globetrotter - Der durch die Welt bummelt. Zur Lebensführung von Langzeitreisenden". Diesen Titel trägt meine Magisterarbeit, die bereits von einigen Seiten interessiert rezipiert wurde. Nach einigen eigenen Reisen, bin ich nun - zumindest in einem ersten Schritt - auch wissenschaftlich gesehen "angehende Spezialistin für das Globetrotten". Der Weltenbummler kann nicht mehr nur als der klassische "Aussteiger" oder als nutznießender "Rucksacktourist" gesehen werden, sondern er geht vielmehr auf ganz eigene Weise mit den Anforderungen, Möglichkeiten und Risiken in einer globalisierten Welt um. Meine Analysen besagen, dass das so genannte "Bummeln" als spezifische Praxis der Lebensführung in Zukunft von zunehmender Relevanz sein könnte. Es zeigt sich als ein strategisches System zwischen Mobilität und Integration. Der Akteur erlernt es im Lauf seiner Biografie und in seinem alltäglichen Handeln nur durch Erfahrung, Riskieren und Üben, wobei er sehr feine Nuancen ausbalanciert. Zudem konnte ich vier verschiedene Typen von Langzeitreisenden ausmachen, die es auf je unterschiedliche Art und Weise schaffen bzw. versuchen, ihr Leben und das Reisen unter einen Hut zu bringen. Den ersten Vortrag über die Ergebnisse meiner Studie habe ich bereits im Januar 2008 gehalten. Im Rahmen der Vortragsreihe "Subjekt und Verkehr" im Deutschen Museum in München bekam mein Publikum aus Soziologen und Ingenieuren Einblick in den Untersuchungsaufbau und in die Lebenswelt des Globetrotters. Die Diskussion über das Thema zeigt, dass Globetrotter und ihre außergewöhnliche Art der Lebensführung eine anregende und durchaus inspirierende Grundlage für alternative Lebens- und Handlungskonzepte bieten. Auch für weitere Zuhörerkreise stelle ich auf Anfrage meine Studie und die Ergebnisse als Wissensbasis oder Diskussionsgrundlage zur Verfügung. |
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